Direkte Schaltungen

Unter einer direkten Schaltung versteht man eine Schaltung bei der kein Stellglied 
(z. B. : 4|2 Wegeventil) benötigt wird. Es wird somit direkt von einer Kraft 
(z. B. : 3|2 Wegeventil m. Druckknopf u. Rückstellfeder) geschaltet.
Bsp. :

Die Motorbremse bei alten Lastkraftwagen.
Hierfür wird die Drosselklappe komplett geschlossen dies geschieht über das Ausfahren eines einfachwirkenden Arbeitszylinders m. Rückstellfeder.




Der Nachteil einer solchen Schaltung ist, dass man sie Dauerhaft mit Druck besteuern bzw. einen Druckknopf gedrückt halten muss und bei Druckverlust der Zylinder wieder öffnet.

Erklärung mithilfe einer Gif-Datei:

1. Der Druckknopf am 3|2 Wegeventil wird betätigt.

2. Das 3|2 Wegeventil wird in Schaltstellung a gedrückt. Die Feder am 3|2 Wegeventil wird gespannt.

3. Die Druckluft gelangt nun von der Druckquelle (P) durch Schaltstellung a zum Anschluss A und von dort über Leitungen zum Zylinder.

4. Der Zylinder fährt aus, dabei wird die Feder im Zylinder gespannt.

5. Der Druckknopf am 3|2 Wegeventil wird entlastet.

6. Die Feder am 3|2 Wegeventil drückt dieses in Schaltstellung b (Ruhestellung) zurück.

7. Der Druck auf den Zylinderkolben wird nun unterbrochen.

8. Die Feder im Zylinder drückt nun den Kolben zurück und die Luft entweicht über die Leitungen, die Schaltstellung b des 3|2 Wegeventils und eine am Ventil befestigte Entlüftung (R) ins Freie.


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